Burnout-Prävention

Zuallererst gibt es eine genetische Disposition, die dazu beiträgt, ob man eher mit Beschwerden im Magen-Darm-Trakt, Migräne oder Herz-Kreislauf-Problemen auf Belastung reagiert. Wenn eine Belastung über einen langen Zeitraum bestehen bleibt und man sich dieser zunehmend hilflos gegenüber fühlt, können Depression, Essstörungen, Zwangsstörungen, Angststörungen, Sucht oder eben Burnout entstehen. So mündet dauerhafte Arbeitsüberlastung häufig in einer Mischung aus somatischen und psychischen Beschwerden.

Aus der „Burnoutgruppe“, die ich seit Jahren in einer Reha-Klinik leite, weiß ich, dass die meisten Betroffenen der Meinung sind, dass „ihr Arbeitgeber sie in die Klinik gebracht hat“. So trivial ist es sicher nicht, Gründe für die Überlastung und am Ende Erschöpfung sind im Gegenteil eher vielschichtig und setzen sich aus verschiedenen Komponenten zusammen. Sicherlich hat jedeR Betroffene ihren/seinen Eigenanteil, gleichwohl ist eine tatsächlich vorhandene branchenabhängige Überlastung vor dem Hintergrund von Fachkräftemangel sicher ebenso wenig von der Hand zu weisen wie sie als Reaktion auf Verkaufs-, Zeit- und Leistungsdruck anzutreffen ist.

Unter Burnout-Prävention versteht man, sich unter Anleitung bereits im Vorfeld mit der Problematik und seinen Eigenanteilen auseinanderzusetzen bzw. bei belasteten und/oder auffälligen MitarbeiterInnen noch rechtzeitig genug „gegenzusteuern“, um idealerweise eine Arbeitsunfähigkeit zu verhindern.

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